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Root-Server Installation

Am Beispiel des Anbieters "Server4You" wird die Durchführung eines Restores gezeigt.
Server4You versteht unter Restore die Neuinstallation eines zuvor gewählten Templates.
Die Templates unterscheiden sich in der Zusammenstellung nach den Betriebssystem und den vorinstallierten Programmen.
Wer nicht das billigste Paket gewählt hatte darf sich umentscheiden und ein anderes installieren.
Wem die Lizenzkosten von Windows Server & Co nicht passen sollte mal das kostenlose Linux versuchen.

Da ich nur Server4You nutze weiß ich nicht, wie das bei anderen Anbietern heißt bzw. wie es dort abläuft.
Ausserdem zeige ich die Installation am Beispiel eines "Restore", das ähnlich funktioniert.

Sicherheitshinweis

Achtung:
Der Betreiber eines Servers ist dafür verantwortlich, das dieser nicht für illegale Zwecke mißbraucht werden kann. Neben regelmäßigen Sicherheitsupdates und Verwendung starker Passwörter muß Sorge dafür getragen werden, das der Server so sicher wie möglich abgesichert wird.

Die von mir aufgeführten Hinweise/Tipps/Verfahren sind vielleicht inzwischen veraltet oder falsch.
Nutzung auf eigene Gefahr!

Restore

Bitte beachten: JavaScript sollte für die Anbieterseite erlaubt werden, sonst könnten Fehler auftreten.
Zuerst loggt man sich in sein "Kontrollpanel" oder ähnlich lautend ein.
Wie auf dem Bild gezeigt sucht man in der Menüzeile den Punkt Hardware und in dessen Untermenü ganz simpel "Restore".

Nun muss man sich für einen Server entscheiden, den man bearbeiten möchte. In meinem Beispiel sind mehrere Server vorhanden.
Selbstverständlich wurden Details, die Rückschlüsse auf meine Server ermöglichen könnten, entfernt.

Ein wichtiger Hinweis fehlt: Beim Restore werden die Festplatten partitioniert!
Wie im Bild zu lesen ist würde nach Klick auf "Weiter" eine e-Mail mit einem Bestätigungscode verschickt. Man sollte etwa zwei bis drei Minuten warten, bevor man nach dieser e-Mail schaut. Einige e-Mail Anbieter erlauben das Nachschauen nur alle 10 Minuten.

Noch hat man die Möglichkeit das Restore abzubrechen.
Daher nochmals überlegen: Alle wichtigen Daten gesichert?

Soll der Server wirklich "geplättet" werden gibt man den via e-Mail erhaltenen Code ein und klickt "Weiter zur Betriebssystem-Wahl".

Je nach Vertrag kann man *unbegrenzt* und kostenfrei aus den vorgegebenen Templates wählen oder im ungünstigsten Fall nur das bisher verwendete neu installieren(gegen Aufpreis wechselbar).
Hier habe ich mich gegen Plex & Co entschieden und den steinigen Weg mit "Debian7 minimal mit RAID1" eingeschlagen.
Vorsich! Auch wenn ein Raid1 Verbund einen Geschwindigkeitsvorteil verspricht..
  FALLS bei einem Kernel-Update(Debian 7<8) vergessen wird, auch den mdadm einzubinden.. gerade passiert -.-!!
Wer lieber auf Nummer sicher geht.. lässt Experimente mit Raid lieber sein, auch wenn es *Mega-Cool* ist

Wird in einem der Menüs "abbrechen" gewählt muss ein neuer Restore-Code angefordert werden, da der alte Code nicht mehr gültig ist.

Für einen begrenzten Zeitraum kann man den Befehl noch abbrechen. Leider wird diese Seite oft NICHT aktualisiert, man weiß nicht was los ist.

Hat man sich hierher geklickt(Serverübersicht) erkennt man, das tatsächlich etwas passiert :)
Ein weiterer Klick auf das unscheinbare "i" führt zum nachfolgendem Bild.

Diese Seite kann man manuell via Reload aktuell halten um den Fortschritt zu verfolgen.
Oder man wartet auf die Bestätigungs e-Mail, das das System nun fertig gestellt wurde.
Am längsten dauert die Partitionierung der(hier 2TB) Festplatten.
Einige Hinweise noch:
Manchmal ist der Server schon "fertig", im Hintergrund wird aber die Raid1 Konfiguration abgeschlossen(und die DAUERT!). Nachlesen kann man das unter /var/log/.

Selten kann es länger dauern (leider in diesem Fall keine genauen Hinweise vom Support erhalten):
Bei einem Restore(Neuinstallation mit selben Template) blieb der Fortschritt bei 30% stehen.
Im Endeffekt waren es ca. 4 ganze Stunden, bis die Installation abgeschlossen und der Server online war.
Meine VERMUTUNG: aus irgendeinem Grund wurde der Raid-Verbund komplett erneuert.(Sonst dauerte es wirklich nur ~30 Minuten!)

Nun sollte der Server betriebsbereit laufen.
Was jetzt noch fehlt ist ein Programm mit dem man aus der Ferne auf den Server zugreifen kann.
Ich empfehle für diesen Zweck PuTTY zu installieren.

Grundkonfiuration

Einige Programme fehlen möglicherweise auf dem Server. Dies ist kein Problem, da man jederzeit neue Programme hinzufügen kann.
Vor der Installation neuer Programme sollte man ein allgemeines Update ausführen:
# apt-get update zur Aktualisierung der Quellen
# apt-get upgrade zur eigentlichen Aktualisierung
Im Folgenden wird davon ausgegangen, das eine Verbindung via PuTTY als SuperUser/root besteht.

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Letzte Bearbeitung: 07.04.2021 19:10